Round the World 2011

The Kimberley Region – El Questro Nationalpark

El Questro Wildernesspark – what a place..

So…die schlechte Nachricht vorweg: Die Gibb River Road, einer der Hauptgruende, warum wir in die Kimberleys gefahren sind, hat aufgrund des extremen Regens der letzten Monate noch dermassen unueberwindbare Hindernisse in Form von Washouts und 1,4 Meter hohen Flussdurchquerungen parat, dass die Road wohl noch bis tief in den Mai geschlossen bleiben wird. In dieser Ecke Australiens hat eindeutig das Wetter das letzte Wort.

Fuer uns hat das allerdings auch bedeutet, dass wir nach frueher in den El Questro Wilderness Park, ein ca. 1 Mio qkm grosses (beinahe) unberuehrtes Naturreservat fahren konnten und zB die dortigen Wasserfaelle in voller Pracht bewundern und erkunden konnten:

Champagne Springs I

Champagne Springs chillin

Champagne Springs zum Dritten – wunderschoen und ne Menge Wildlife

Die Zebedee Springs – ein paradiesisches Fleckchen, versteckt in einer der zahlreichen Schluchten. Das kristalllare Wasser aus den Thermalquellen hat 34 C

Michi hinter Palme @ Zebedee

Zebedee Hot Springs

Zebedee Hot Springs

 Amalia Waterfalls Pool – erst wird abgetaucht und dann ge-juuuumpt 🙂

Emma Gorge Waterfall

Turquise Pool @ Emma Gorge
So, das wars dann erstmal wieder. Wir hoffen Euch gefaellt die kleine Auswahl an Fotos. Demnaechst gibts dann wieder mal ein paar Viecher. Wir haben zB riesige Echsen, ne Schlange und heute Morgen sogar die ersten Johnstoni Freshwater Crocs gesichtet 🙂
Es bleibt also auch ohne die heissersehnte Gibb River Rd. noch ne Menge zu entdecken!

Viele Gruesse aus Kununurra, WA,

Michi & Flo

Dampier Peninsula

Die Dampier Peninsula ist einer der Orte, den wir auf unserem Trip auf keinen Fall auslassen wollten, und wir wurden nicht enttaeuscht: Nach einigen Kilometern Dirt Road, noerdlich vom belebten Broome, taucht man ein in eine ganz andere Welt. Wir wurden mit menschenleeren Straenden , atemberaubenden Sonnenuntergaengen und dem ein oder anderen interessanten Erlebnis der tierischen Art belohnt…
Milo Beach, Quangdong Point – umser ganz privater Strand
Sonnenuntergang am Privatstrand 🙂
Prices Point, ca. 60km noerdl. von Broome. Wegen der schlechten Strassenverhaeltnisse war der Strand kilometerlang auch hier fast menschenleer..

Prices Point Colours Pt.1
Prices Point Colours Pt.2
Prices Point Colours Pt.3

Unendlich weiter, menschenleerer Prices Point…

Kleine Protestaktion am Prices Point gegen geplante Oelbohrungen vor der Kueste. Wir unterstuetzen den Widerstand!! 🙂

Prices Point Fishing:
Mit Kaese faengt man Maeuse. Und mit Fischkoepfen?

Tigersharks! Zusammen mit einem kleinen Japaner und einem kleinen Taiwanesen haben wir das Tierchen direkt am Strand aus dem Wasser gezogen. Wenn man die Dinger umdreht, verlieren sie das Bewusstsein, so dass man den Haken problemlos entfernen kann und das Fischchen wohlbehalten in die Brandung gleiten lassen kann.

Staircase to the Moon
Ein paar Mal im Jahr kann man in einer Bucht von Broome den aufgehenden Mond bewundern, ein wunderschoenes Naturspektakel, das die Illusion einer Treppe zum Mond vermittelt. Der Mond kam eher wie die Sonne rueber, hammermaessig.
Cable Beach Sonnenuntergang

Das wars dann erstmal mit dem neuesten Update, spaetestens nach der Gibb River Road, die momentan leider noch geschlossen ist, gibts dann die News.

Viele Gruesse nach Berlin,

Michi & Flori

Tanami Desert: Mit nassen Fuessen durch die Wueste..

Stolz wie Oskar nach der zweitaegigen Wuestendurchquerung, hier bei unserer Ankunft in Halls Creek nach 1075 km reinstem Outback. Die Strecke von Alice Springs in den “hohen Norden”  war nicht nur eine fuer unseren Reiseplan notwendige Abkuerzung sondern hielt fuer uns die bislang groesste Ueberrascheung unseres Trips bereit.

Aber lest & schaut selbst…

 Da gings los mit de’ Wueste. Der Beginn von ca. 900km Dirt Track.

 So sieht der Track in besonders guter Condition aus. Solche Abschnitte haben sich abgewechselt mit beinharten Wash-Outs und tieferem Sand. Von uns von Zeit zu Zeit entgegenrauschenden Roadtrains mal ganz zu schweigen..

 Durch die starken Regenfaelle haben wir sehr interessante und unterschiedliche Vegetation durchquert. Von karger Wueste..

..ueber gruene, mit bis zu 2 Meter hohen Termitenhuegeln gespickten Buschlandschaften…

 … bis hin zu verbrannter Erde, in der man schon die naechste Generation der gruenen Buschpflanzen erblicken konnte.

Aber warum eigentlich “..mit nassen Fuessen durch die Wueste”? 
Kurz vor dem erloesenden Ziel in Halls Creek, nahe der Aborigini-Gemeinde Bililuna dann das:
 Der erste Teil des Sturt Creeks, der den Track auf einer Laenge von 300 Metern mit leider relativ starker Stroemung ueberflutet hat. Der erste Teil war ca. 45 cm tief..

…der zweite, ca. 100 Meter lange Teil hatte es dann aber in sich und hat unseren Landcruiser mit einer Wassertiefe von 75cm ordentlich gefordert. Auch wenn uns die nassen Fuesse, die wir bei der Ueberquerung im Auto bekommen haben, im Nachhinein eine willkommene Abkuehlung bereitet haben, war uns direkt bei der Durchfahrt schon etwas mulmig zu Mute. Die Aborigini-Kids, die direkt an unserer Durchquerung von Steinen geangelt haben und ins Wasser gesprungen sind, haben unsere Nerven auch nicht wirklich beruhigt. Mit der Hilfe von einigen etwas erfahrenen Outback Travelern haben wir das Ganze dann aber recht problemlos durchgestanden 🙂

Ein kleines Video (leider ohne Ton, keine Ahung, warum), erzaehlt aber sicherlich mehr als ein paar Worte und Bilder:

West Mc Donell Ranges

Ueber den abenteurlichen Mereenie Loop (unsere erste Off-Road-Tour) gings weiter in die West Macs. Hier haben wir einen grossen Track durch die Ormiston Gorge gemacht. Anfangs erschien uns der Weg etwas eintoenig, doch nach dem ersten Haelfte hat sich das geaendert. Im Tal der Gorge war der sonst ausgetrocknete Fluss dank der starken Regenfaelle teilweise stark geflutet und man konnte sogar Fische beobachten.
Auf dem letzten Kilometer des Weges standen wir dann vor der Entscheidung: Fluss durchqueren oder umdrehen, denn der starke Regen hat das Flussbett an einer kleinen Passage, die sonst der eigentliche Walking Track ist, vollkommen ueberflutet. Da wir schon gute 7 km gelaufen waren haben wir uns fuer die erste Variante entschieden und sind mit Sack und Pack durch den Fluss geschwommen.

Aussicht in der Ormiston Gorge 

Der sonst ausgetrocknete Fluss
Flussdurchquerung mit Sack und Pack 🙂

Kings Canyon

Nach unserem Besuch des Uluru gings weiter zum Kings Canyon. Nach einem steilen Aufstieg wurden wir auch hier wieder mit einer wunderschoenen Aussicht belohnt. Es ist wirklich schwer in worte zu fassen, wie toll das rotgefaerbte Gestein im Sonnenlicht aussieht. Zudem gibt es so viele verschiedenen Felsformationen, von runden felsbrocken bis zu glatt abgeschliffenen steilen Felswaenden.
Auf der Haelfte des Walking Tracks fuehrt der Weg in das Tal des Canyons, dem Garden of Eden, der seinem Namen alle Ehre macht: Palmen, gruene Baume und Pflanzen und zwei Wasserloecher. Hier sind wir natuerlich erstmal ins kuehle Nass eingetaucht, bevor es dann weiter ging.
Lost city. Erinnert etwas an eine alte Inka-Stadt

 

Garden of Eden

Kata Tjuta und Uluru

Ein Must-See im Red Center: Natuerlich der Uluru. Das rote Gestein sieht schon sehr beeindruckend aus, doch auf jeden Fall einen Besuch Wert ist Kata Tjuta, 40 km vom Uluru enfernt. Hier kann man ueber wunderschoene Walking Tracks die Landschaft erkunden und zwischen den roetlich runden Felsen herumklettern und spazieren. Dank der starken Regenfaelle (die staerksten der letzten 40 Jahre) ist das Red Center mit gruenen Graesern, vielen Pflanzen und Wasserloechern uebersaet. Ein toller Kontrast zu dem roten Sand.
Auf dem “Walk of the Winds” in Kata Tjuta haben wir dannauch unser erstes Kanguruh gesehen – es ist direkt ueber unseren Wanderweg gehoppelt und dann erst mal abgewartet was passiert. Wir haben uns aus 3 Metern bestimmt 15 Sekunden tief in die Augen geschaut; dann haben wir eine falsche (=schnelle) Bewegung gemacht und es ist wie auf Sprungfedern wieder davongehuepft.. Ein tolles Erlebnis, das man nicht mit “einmal Kanguruh angucken im Zoo” oder so vergleichen kann 😉
Uluru

 

 

 

Kata Tjuta

 

Aussicht in Kata Tjuta

Coober Pedy

Von der Wuestenstadt Coober Pedy waren wir leider etwas enttauscht, dennoch haben wir nach Opalen genoodelt (und natuerlich ausserst seltenen Exemplare gefunden ;-)) und uns einige der leider wenigen Underground-Bauten angeschaut. Man fuehlt sich hier wie in einer anderen Welt, zwischen sandigen und roten Huegeln. Dieser Eindruck wird ganz besonders durch die Ueberbleibsel einiger Filmkulissen, wie von Mad Max, Star Wars und Pitch Black verstaerkt. 

Dafuer ist die Umgebung der Stadt sehr reizvoll, wie z.B die Breaskaways. Der atemberaubende Sonnenuntergang laesst die Landschaft wie gemalt erscheinen. Hier haben wir dann auch unser Nachtlager aufgeschlagen und wurden am naechsten Morgen vom wunderschoenen Sonnenaufgang geweckt

Coober Pedy: nix los, aber n Raumschiff 🙂

Die Breakaways

Lake Hart






Den ersten Overnight-Stop auf unserem Weg von South Australia ins Northern Territory haben wir am Lake Hart verbracht, ein riesiger ausgetrockneter Salzsee. Ganz besonders im Sonnenlicht sehen die glitzernden Salzkristalle toll aus. Leider konnte man hier nur mit einem Fliegennetz auf dem Kopf herumlaufen, da die Fliegen in Massen herumfliegen und immer das Gesicht ansteuern.
Abends haben wir dann das erste Lagerfeuer mit leckerem Barbecue gemacht und den Abend bei einem leckeren Glaeschen Wein ausklingen lassen 🙂 
Lake Hart

Lake Hart

Wir haben Feuer gemacht 😉